Die AEG Aktiengesellschaft war einer der weltweit größten Elektrokonzerne. Das 1883 in Berlin als Deutsche Edison-Gesellschaft für angewandte Elektricität gegründete und im Jahr 1888 in Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft umfirmierte Unternehmen stellte neben Produkten für die elektrische Energietechnik und den Haushaltsbedarf Geräte zur Elektrogebäudeheizung, Straßenbahnen, Elektro- und Dampflokomotiven sowie im Tochterunternehmen NAG auch Kraftfahrzeuge her.
Der AEG-Konzern musste 1982 Insolvenz anmelden und wurde 1985 von der Daimler-Benz AG übernommen. Schließlich fusionierte 1996 Daimler-Benz mit seinem Tochterunternehmen, strukturierte in der folgenden Zeit Teile des damals nach Siemens zweitgrößten deutschen Elektrokonzerns um und trennte sich von ganzen Sparten.
Mit dem Ende des Konzerns nach der Fusion 1996 wurde die Marke AEG an Electrolux und andere Unternehmen lizenziert, die Unternehmensteile erworben hatten, und zuletzt an Electrolux verkauft, die über ihren Geschäftsbereich Electrolux Global Brand Licensing Lizenzen vergibt. Mittlerweile bieten unterschiedliche Hersteller unter der Marke AEG Elektroartikel fast jeder Kategorie an, unter anderem Musikanlagen, Autoradios, Ladegeräte, Haushaltsgeräte, Festnetz- und Mobiltelefone und Nähmaschinen.
Alte AEG Herde Modelle
Neue AEG Herde Modelle
Fakten über AEG
Rechtsform
Aktiengesellschaft (AG)
Gründung
1883 als Deutsche Edison-Gesellschaft für angewandte Elektricität
Auflösung
2. Oktober 1996
Auflösungsgrund
Fusion mit Daimler-Benz
Sitz
Berlin, Deutschland1951 bis 1996: Berlin und Frankfurt am Main
Leitung
Ernst Stöckl (bis 1996)
Mitarbeiterzahl
11.000 (1995)
Umsatz
2,5 Mrd. DM (1995)
Branche
Elektrotechnik
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